Steffan Holzmann mit den SV Band auf der LIPSIA 2022
herzlichen Glückwunsch
Im August 2019 verstarb unser Mitglied für uns alle plötzlich und überraschend im Alter von nur 56 Jahren Axel Peter. Wir nehmen Abschied von einen Freund und Kameraden. Für sein Engagement für den SV danken wir im recht Herzlich.
Im November 2017 verstarb unser Ehrenmitglied Wilhelm Haake im Alter von 94 Jahren. Wir nehmen Abschied von einen Freund und Kameraden. Für sein Engagement für den SV danken wir im recht Herzlich
Im Februar 2017 verstarb plötzlich und unerwartet unser langjähriges Vereinsmitglied, langjähriger 1. Vorsitzender Kurt Schneider. Wir nehmen Abschied von einem Freund und Kameraden.
Durch seine langjähriger Vorstandsarbeit, hat Kurt Schneider durch das Einbringen seiner Persönlichkeit in seiner Arbeit und sei Engagement für den SV unseren Verein maßgeblich geprägt und sich in besonderer Weise verdient gemacht.
Sein Rat und seine Meinung waren innerhalb des Vereins wie auch außerhalb gefragt und geschätzt.
Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in unseren Reihen und erfüllt uns mit tiefer Trauer.
An der Jahreshauptversammlung in Meuselwitz 2016
überreichte 2. Vorstand Gerald Hanisch, Horst Maurer eine Bild für das beste Jungtier dass er bei der Jungtierbesprechung auf einen Schlesischen Mohrenkopf schwarz erreichte.
Bild links 2. Vorstand Gerald Hanisch rechts Horst Maurer
Glückwunsch zum Deutschen Meister
auf der nationalen
in Leipzig 2015
Auf schwarz
Hartmut Wegener
Auf blau und rot
Kurt Schneider
An der Jahreshauptversammlung in Meuselwitz 2015
überreichte 1. Vorstand Kurt Schneider , Horst Maurer einen Holzteller für das beste jung Tier dass er bei der Jungtierbesprechung auf einen Schlesischen Mohrenkopf schwarz erreichte.
Bild Horst Maurer links 1. Vorstand Kurt Schneider rechts
Auf der Jahreshauptversammlung in Meuselwitz 2015
überreichte 1. Vorstand Kurt Schneider Gerald Hanisch das Ehrenband des SV .
Bild links Gerald Hanisch, rechts 1. Vorstand Kurt Schneider
Deutscher Meister
auf der VDT Schau in Ulm 2014
mit Schlesische Mohrenköpf in schwarz und auf blau
Horst Maurer
außerdem errang er auf eine 0/1 blau hv 96 das SVE Sondervereinsehrenband (SVE)
Mohrenköpfe im Taubenschlag unseres Züchterfreundes
Gerald Hanisch
Ohne Ehrenamt würde es vieles inKultur, Sport und Gesellschaft nicht geben. "Freie Presse" zeigt, was die Menschen antreibt. Heute: Gerald Hanisch mag schlesisches Geflügel.
Neukirchen. Seit rund 30 Jahren widmet sich Gerald Hanisch der Geflügelzucht. Der Vorstand des Neukirchener Geflügelzuchtvereins konzentriert sich dabei seit Jahren auf eine einzige Taubenart.
Von Kindheit an lebte Hanisch mit Kleintieren zusammen. Seine Familie hielt Kaninchen und Schafe, aber auch Tauben. Als der heute 56-Jährige 1970 nach Neukirchen zog, fand er in seinem Haus einen Taubenschlag vor. Damit waren die Weichen für sein Hobby gestellt.
Vier Jahre später beschloss er, den Taubenschlag auch zu nutzen und nahm Kontakt mit dem Rassegeflügelzuchtverein Neukirchen auf. Er kaufte sich einige Tauben der Gattung Schlesische Mohrenköpfe - eine Taubenrasse mit schneeweißem Gefieder und verschiedenfarbigen Kopf- und Schwanzfedern. "Sie haben mir optisch sehr gut gefallen. Und da meine Eltern aus Schlesien stammen, war es mir wichtig, dass die Vögel von dort kommen", erklärt Hanisch, der seither dieser Taubenrasse treu geblieben ist.
Der Neukirchener Verein für Rassegeflügelzucht besteht seit 1875. Momentan gehören ihm 29 Mitglieder im Alter von 22 bis 79 Jahren an. Hanisch hat seit 24 Jahren den Vereinsvorsitz inne. Besonders stolz sind die Mitglieder des Vereins auf die Einbindung des Züchter-Nachwuchses. "Die Jungen wurden schon früh an die Vereinsarbeit herangeführt. Seit der letzten Wahl sitzen auch vier junge Leute im Alter unter 30 Jahren im Vorstand", sagt der Vorsitzende. Regelmäßig nehmen die Vereinsmitglieder an Ausstellungen teil. "Wir haben im Verein viele Aktive, die deutschlandweit auf Großschauen ausstellen", erzählt Hanisch. Er selbst ist mit seinen blauen Mohren unter anderem 2012 Europameister und Europa-Champion geworden.
Im Verein werden neben Tauben und Hühnern auch Gänse und Enten gezüchtet. Hanisch besaß neben den Tauben über viele Jahre hinweg auch Hühner. Diese Zucht musste er aber vor einigen Jahren aufgeben. "Die Hühner habe ich, als die Vogelgrippe aufkam, aus Mitleid abgeschafft. Sie hätten eingesperrt werden müssen und dafür war diese Rasse nicht gemacht", erklärt er. Wegen der Vogelgrippe hätten viele Züchter aus der Region Verluste im Bestand hinnehmen müssen.
Momentan hat Hanisch 98 Tauben in einem gemauerten Taubenhaus neben seinem Wohnhaus. Er züchtet die Tiere in den Gefiederfarben Rot, Blau und Schwarz. Durch einen Zuchtversuch mit einer blauen und einer schwarzen Taube ist auch eine silberne entstanden, die er weiter züchten möchte.
Die Geflügelzucht ist für ihn ein sehr zeitintensives Hobby. Neben täglichen Fütterungen und der Säuberung des Verschlags bekommen die Tauben abends für kurze Zeit Freigang. Im Januar werden die Zuchtpaare zusammengestellt, das Brutverhalten muss dann überwacht werden. Im September ist die Zuchtzeit vorbei und die Tiere werden aussortiert. Einige werden für Ausstellungen und die Zucht gewählt, andere landen im Kochtopf.
Doch herzlos sei das nicht, wie Hanisch erklärt: "Die Taubenzucht unterscheidet sich von Katzen- und Hundezucht. Wir sind Nutztierzüchter, außerdem geben Tauben ein sehr zartes und gesundes Fleisch ab." Die besten Tauben, die gewisse Kriterien in den Bereichen Gewicht, Wuchs und Farbe erfüllen, werden dann ab Herbst in Ausstellungen zur Schau gestellt und weiter gezüchtet.
"Die Taubenzucht ist wie ein Virus: Wenn man einmal Gefallen daran gefunden hat, kommt man nicht mehr davon weg. Wenn man genug Zeit mit den Tieren verbringt, kann man außerdem eine Verbindung zu ihnen aufbauen, viele werden auch handzahm", erklärt Züchter Hanisch.
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Schlesische Mohrenköpfe schwarz – weiß
Seit 1995 züchte ich Schlesische Mohrenköpfe schwarz – weiß, kaufen konnte ich die Tiere von Kurt Schneider Heringsdorf auf der Insel Usedom, 1.Vor. des SV von Deutschland. In diesem Jahr machte wir Urlaub auf der Insel Rügen, bei der Heimfahrt machte ich auf Usedom Halt und besuchte Kurt Schneider.
Die Schlesische Mohrenköpfe sind in Süddeutschland eine absolute Seltenheit, ich kenne keinen Züchter in Baden – Württemberg oder Bayern, vielleicht gibt es doch irgend wo einen Züchter der die Schlesische Mohrenköpfe züchtet, ich weis es nicht. Mit auch ein Grund dafür, dass ich der Rasse die Treue halte, denn wenn ich diese Rasse nicht mehr züchte gibt es diese zumindest in Baden – Württemberg nicht mehr. Es ist natürlich sehr schwer eine Rasse zu züchten, welche nur ganz wenige Preisrichter schon einmal in der Hand hatten. Wie sagte der Preisrichter und SV Vorsitzende der Südd. – Farbentauben Wilhelm Bauer zu mir, wer diese Rasse ausstellt braucht gute Nerven, was er damit meinte kann man nur erahnen.
Dabei sind die Schlesische Mohrenköpfe eine sehr dankbare Rasse, ich züchte nun seit über 50 Jahre Tauben von allen möglichen Rassen. Schlesische Mohrenköpfe sind einfach sehr zuverlässig in der Brut und Aufzucht der Jungtauben. Wenn ich Mitte Januar meine Tauben an paare, es sind in der Regel 6 Paare so bekomme ich von jedem Paar fast immer 2 Eier und die Befruchtung liegt bei 90% welcher Taubenzüchter kann das schon von seinen Tieren berichten. Die Schlesische Mohrenköpfe sind aber auch " eine etwas Dumme Rasse" die Tauben werden bei mir in der Voliere gehalten, wenn mir nun einmal im Jahr passiert es, eine Tauben entwischt und in den Freiflug geht sitzt sie 3-4 Tage auf den Dächern der Nachbarschaft, kommt aber nicht mehr nach unten in den Stall. Nach dieser Zeit verschwinden sie dann für immer entweder holt sie der Greifvogel oder sie fliegen irgend wohin.
Die Schlesische Mohrenköpfe sind eine Rasse mit einem starken Flucht verhalten man schafft es nicht sie zu beruhigen, da ich noch Südd. Mönche züchte gebe ich immer noch 2 Paare zu den Schlesischen und somit erreiche ich, dass sie "etwas" ruhiger werden. Denn wenn ich nur die Stalltüre aufmache verlassen sie sofort das Nest, aber gerade so schnell sind sie wieder auf dem Nest wenn ich die Türe geschlossen habe. In der Brutzeit kann ich immer nur kurze Zeit dazu verwenden um die Nester zu reinigen.
Die Schlesische Mohrenköpfe sind eine kräftige Feldtaube und glatt Füßig (es gibt auch sogenannte Behoste) mit der Mohrenkopfzeichnung, wie man sie auch bei den Südd. Mohrenköpfe kennt, jedoch ohne Haube. Der Kopf und der Schwanz sind Farbig der Rest der Taube ist weiß. Die Augenränder sollen so dunkel wie möglich sein. Auch der Schnabel muss absolut dunkel sein. Gerade in dieser Position hatte ich in den ersten Bruten große Probleme, denn der Oberschnabel war hell und somit war das Tier nicht zu gebrauchen. Jedoch in der 2. + 3. Brut waren bei allen Paaren die Oberschnäbel wunderbar dunkel, für mich nicht erklärbar. Ausschuss Tiere gibt es natürlich auch bei den Schlesische Mohrenköpfe , das sind zu große oder zu kleine Kopfzeichnung, zu viele schwarze Federn im weißen Federkleid, flacher Oberkopf, Augenfehler, lose Halsbefiederung, schlecht bedeckter Rücken, zu lang in der Schwanzfeder , zu blasse Farbe. Jedoch eines sollte man unbedingt wissen, ein Schlesischer Mohrenkopf wird auch im Käfig bei der Ausstellung eine leichte Flucht Stellung einnehmen, er wird nie die etwas aufgerichtete Haltung eines Südd. Mohrenkopfes zeigen. Gerade diese Tatsache bereitet unseren Preisrichtern große Probleme, was dann zu Abstufungen führt. Viele Preisrichter haben Probleme diese Rasse richtig zu bewerten, denn es ist immer wieder zu beobachten wenn ihnen nicht mehr einfällt dann kommt die Kritik " Halsbefiederung lose " und dies kann man bei jeder Rasse anmerken.
Trotz all diesen kleinen Probleme sind die Schlesische Mohrenköpfe schwarz – weiß mir ans Herz gewachsen, ich werde sie bei jeder mir bietenden Gelegenheit in Süddeutschland ausstellen und werde sie hoffentlich noch recht lange züchten können. Es wäre natürlich schön wenn sich noch ein paar Züchter dieser schönen Rasse annehmen würden.